VEREINSGESCHICHTE
Fischereiverein Wardenburg e.V.
Bereits am 14. März 1920 wurde in Arntkens Gastwirtschaft in Wardenburg auf einer Versammlung der “Fischereiinteressierten für die Gemeinde Wardenburg” beschlossen, dass es sinnvoll und auch notwendig sein, im Interesse der Volksernährung die Fischerei rationeller zu betreiben und wie bereits in vielen Gemeinden einen Fischereiverein zu gründen.
Erster Vorsitzender wurde Herr Bremer aus Wardenburg. Es wurde eine Satzung verabschiedet und u.a. ein Jahresbeitrag von 25 Mark sowie eine Aufnahmegebühr von 20 Mark festgesetzt. Der Verein umfasste seinerzeit 45 Vereinsdmitglieder. Gleichzeitig wurden Verhandlungen über Pachten und Besatz geführt.
In den folgenden Jahren wuchs der Verein ständig. Neben Warnkens Gastwirtschaft wurden noch die Wirtschaften Tjarks in Tungeln, Paradies in Höven und der Schützenhof in Wardenburg für Vereinssitzungen und Versammlungen genutzt. Heute können wir rund 550 Mitglieder zählen.
Im Jahre 1989, unter dem 1. Vorsitzenden Dietrich Steinke, kaufte der Fischereiverein das Anwesen “Alte Wassermühle”. Mit finanzieller Unterstützung durch den Landesfischereiverband Weser-Ems, der Gemeinde Wardenburg und durch sehr viel Eigenarbeit der Vereinsmitglieder wurde das Gebäude mit der Gastronomie instand gesetzt. Nach einigen Jahren mit verschiedenen Pächtern verschlechterte sich der Zustand der Immobilie immer mehr und es hätten größere Investitionen erfolgen müssen, um die erforderlichen Instandsetzungsarbeiten durchzuführen.
Im Jahre 1999 verstarb der 1. Vorsitzende Dietrich Steinke. Nach einer Übergangszeit mit einem “Notvorstand” wurde im März 2000 der neue Vorstand mit Paul Riefstahl als 1. Vorsitzender und Wilfried Büüsker als 2. Vorsitzender gewählt. Nach langwierigen Verhandlungen wurde dann ein großer Teil des Grundstücksd und die Gastronomie verkauft. Der Fischereiverein baute in Eigenleistung die vorhandene Feldscheune zu einem Vereinsheim um. Durch die sehr häufige Nutzung der Scheune durch die Gastronomie, welche Vertraglich dazu berechtigt ist, kommt es immer wieder zu Terminüberschneidungen. Letztendlich bot dann 2007 der Besitzer der Gastronomie, Herr Meiners, dem Fischereiverein an dir Scheune zu kaufen umd dem Verein kostenneutral ein neues Vereinsheim zu bauen.
Nach langen Verhandlungen und umfangreichen Schreiben mit den zuständigen Behörden haben Hans Meiners und der Fischereiverein (Vertreten durch den Vorstand) den “Tausch” der Scheune des Vereinsheims gegen den Neubau eines Vereinsheims notariell beurkunden lassen.
Ab der Jahreshauptversammlung im Jahre 2009 wird das Vereinsheim jetzt genutzt. Im Jahre 2010 konnte dann das Obergeschoß der Jugendabteilung des Vereins übergeben werden. Nach und nach sind inzwischen auch die Außenarbeiten um das Vereinsheim abgeschlossen.
Auf der Jahreshauptversammlung im März 2018 wurde der langjährige 1. Vorsitzende Paul Riefstahl auf eigenen Wunsch verabschiedet und Sascha Rüdebusch als neuer 1. Vorsitzende gewählt.